Hochwasser und andere Krisen
Das „Jahrhunderthochwasser“ vom 14. Juli 2021 hat auch das stiftungseigene Kultur- und Veranstaltungszentrum „Alte Drahtzieherei“ an der Wupperstraße schwer beschädigt. Die nahe gelegene Wupper trat aus Ihrem Flussbett und überflutete das angrenzende Gelände, floss in die Lieferantenzufahrt und damit in das 450 m² große Kellergeschoss. Hier war ein Hochwasserstand von 1,40 m zu verzeichnen, wodurch erhebliche Schäden am Gebäude, den Sanitäreinrichtungen und der kompletten Anlagentechnik (Heizung, Lüftung und Elektrozentrale) verursacht wurden.
Der gutachterlich festgestellte Schaden beläuft sich auf rund 1,6 Mio. € und wird seit August 2021 in einzelnen Bauabschnitten beseitigt. Da keine Absicherung gegen Elementarschäden bestand, wird der Wiederaufbau durch Fördermittel von Bund und Land finanziert. Zur Wiederaufnahme des Veranstaltungsbetriebes sind in einem ersten Bauabschnitt die WC’s und die technischen Anlagen erneuert oder wieder in Stand gesetzt worden. Auch sind künftig Hochwasserschotts zur Schadensvorbeugung vorgesehen.
Der Restausbau (u.a. ehemaliger Garderobenbereich und angrenzende Kellerräume) wird sich, in Abhängigkeit von den momentanen Preisentwicklungen auf dem Baumarkt und der schwierigen Verfügbarkeit geeigneter Handwerker, voraussichtlich noch bis Mitte 2023 erstrecken.